Ergotherapeutische Behandlungen für jede Altersgruppe in Walldürn

Ergotherapie in der Neurologie kommt zum Einsatz bei Menschen, die zum Beispiel von den Auswir-kungen eines Schlaganfall, Parkinson oder Multipler Sklerose betroffen sind. Das heißt, es werden körperliche Störungen des Nervensystems behandelt.
Hierbei machen sich die TherapeutInnen die Neuroplastizität unseres Gehirns zu nutze.
Das bedeutet, unser Gehirn hat die Fähigkeit, durch Training veränderbar zu sein und sich an neue Gegebenheiten anzupassen.

Ergotherapie im Bereich Orthopädie / Handtherapie behandelt auftretende Störungen des Bewegungsapparates wie z.B. bei Gelenkerkrankungen, nach Knochenbrüchen oder Amputationen, nach Handverletzungen oder bei einem Nervenkompressionssyndromen wie z.B. dem Karpaltunnelsyndrom.
Durch die ergotherapeutische Behandlung sollen u.a. Schmerzen reduziert, die Wahrnehmung verbessert, Beweglichkeit und Geschicklichkeit wieder hergestellt und / oder Muskulatur wieder aufgebaut werden.

Geriatrische Medizin versorgt Menschen, die meist älter als 65 Jahre sind und von alterstypischen Erkrankungen, auch Mehrfacherkrankungen betroffen sind.
In der Ergotherapie kommt hier v.a. Hirnleistungstraining zum Einsatz. Dieses ist dann sinnvoll, wenn verlorene oder geschwächte Fähigkeiten wie Wahrnehmung, Informations-verarbeitung und Merkfähigkeit wieder verbessert, oder zumindest deren Verschlechterung verhindert werden sollen.

Die Behandlung psychisch erkrankter Menschen in der ergotherapeutischen Praxis kann dann stattfinden, wenn die Klientinnen und Klienten ausreichend psychisch stabil sind, um die Behandlungstermine regelmäßig und selbständig wahrnehmen zu können. Gemeinsam mit der Patientin / dem Patienten wird der Unterstützungsbedarf ermittelt und dementsprechend alltagsrelevante Interventionen angeboten.